24.03.13 - Vom Hallenbad zu Ebern 21


Ebern. Zu einer unendlichen Geschichte entwickelt sich der Ersatz des bestehenden Eberner Hallenbades. Im Rahmen einer Diskussionsrunde im Gasthaus „Bei Peppo“ informierte das Linke Bündnis Haßberge zum derzeitigen Stand der Planungen.

 

Linken Kreisrat Willi Schütz stellte hierbei die im Kreisausschuss vorgelegte Präsentation der Kreisverwaltung vor, welche drei unterschiedliche Baumaßnahmen darlegt, die es zu koordinieren gilt. Das größte Projekt ist hierbei der Neubau des Hallenbades, dessen Bau bereits vom Kreistag grundsätzlich beschlossen ist. Jedoch kollidiert der angedachte Bauplatz zwischen Grund- und Realschule mit der notwendigen Errichtung einer Mensa für beide Schulen. Zu guter Letzt besteht auch noch, bedingt durch „die Irrungen und Wirrungen der bayr. Schulpolitik“ so Schütz, Erweiterungsbedarf an der Realschule.

 

Kreisrätin Sabine Schmitt plädierte dafür „die Mensa zentral zwischen den beiden Schulen zu errichten, da diese im Gegensatz zum Hallenbad von den Schülerinnen und Schülern täglich benutzt werden wird. Ein Hallenbadneubau auf dem kreiseigenen Gelände an der Coburger Straße ist zudem weiterhin im fußläufigen Bereich.“ Eine besorgte Mutter forderte die Kreisräte der Linken auf, bei der Planung darauf zu drängen den Eingang zur Schwimmhalle in der verkehrsberuhigten Georg-Nadler-Str. zu errichten, und ihn nicht an die vielbefahrene Coburger Str. zu verlegen.

 

Thomas Meisner, aktiv bei der Eberner Wasserwacht, wäre zwar „der bestehende Standort lieber, aber natürlich haben die Belange der Schulen Vorrang“. Neben dem eigentlichen Schwimmbecken sollte seiner Meinung nach auch ein kleineres Übungsbecken mit vorgesehen werden, in welchem der Schwimmunterricht für die Kleinen besser durchgeführt werden kann. Was die Erweiterung der Realschule anbelangt, konnte das Linke Bündnis Haßberge in Erfahrung bringen, dass die Stadt Ebern ein Grundstück westlich des Bahndamms Erworben hat, so dass im Rahmen einer Neugestaltung der Walk-Strasser-Parkanlage unter Einbeziehung des ehem. Bahndamms noch genügend Entfaltungsmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler entstehen könne.

In seinem Fazit der Verans

 

taltung nannte es Linksbündnisvorsitzender Joachim Reitz unverständlich, dass der Stadtrat Ebern zwar nahezu jeden Garagenbau in öffentlicher Sitzung behandelt, aber bei einem Millionenprojekt plötzlich kein Vertrauen mehr zur eigenen Bevölkerung hat. Er forderte daher den Stadtrat auf, die Bürgerinnen und Bürger mehr in die Entscheidungsfindung, der an und für sich unstrittigen Projekte, einzubeziehen und so ein „Ebern 21 Chaos“ zu verhindern.

 

 

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