20.04.2015 - Veranstaltung zum Thema „Radikale Rechte"

 

Haßfurt. Auf seiner jüngsten Vorstandstagung beschloss das Linksbündnis, den bekannten Journalisten und Mitarbeiter des a.i.d.a. Archivs München, Robert Andreasch, zu einem Vortrag einzuladen. Nicht nur im Rahmen der Antifaschistischen Informations- Dokumentations- und Archivstelle in München beschäftigt sich R. Andreasch mit der extremen Rechten in Bayern. Schwerpunkt seiner Untersuchungen sind rechte Aktionen gegen Asylsuchende und deren Unterkünfte sowie die PEGIDA-Märsche und ihre Ableger in Bayern.

 

Auf die Aktualität dieses Themas wies Thomas Dietzel hin, da gerade die Vorkommnisse in Stammheim um die Schaffung einer Zentrale der Partei „Die Rechte" zeigten, dass auch in Unterfranken – und hier nicht nur in Würzburg mit den WÜGIDA-Demonstrationen – die extreme Rechte zunehmend aktiv sei. Es gelte, über rechtsextreme und fremdenfeindliche Aktionen aufzuklären und dafür einzutreten, dass rassistisches Gedankengut nicht zur Normalität im unterfränkischen Alltag würde.

 

Eine weitere Veranstaltung, so Sabine Schmidt, sei zu Erfahrungen mit der Einführung des Mindestlohns gerade in Unterfranken und da im Hassbergkreis geplant. So werde man darüber berichten, welche Folgen dessen Einführung konkret für die Arbeitsverhältnisse gebracht habe und vor allem mit welchen Tricks und Machenschaften der Mindestlohn in einigen Fällen umgangen werde. Abschließend wies Vorstandsmitglied Eike Niehus darauf hin, dass sich das Linksbündnis aktiv zu den Veranstaltungen zum Ersten Mai einbringen werde. Unter dem Motto „Die Arbeit der Zukunft gestalten wir!" findet am Ersten Mai die Maikundgebung des DGB in Sand mit dem Sekretär der IG Metall Schweinfurt, Jens Öser, statt. Das Linksbündnis hofft auf rege Teilnahme.


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Für ein Verbot der Parteien

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