10.10.2014 - Prekäre Beschäftigung keine Perspektive

 

Am vergangenen Mittwoch traf sich der Vorstand des Linksbündnisses Haßberge zur Organisation der nächsten anstehenden Veranstaltungen. So konnten zum Thema „Gute Arbeit – auch im Haßbergkreis“ die Referenten Anna Schlechter, DGB-Kreisvorsitzende im Haßbergkreis und Frank Firsching, DGB-Regionsgeschäftsführer Unterfranken, gewonnen werden. mehr Die Veranstaltung findet am 15. Oktober um 19 Uhr im Gasthaus Goger in Sand statt. Im Mittelpunkt wird die Diskussion um den von der Regierung beschlossenen Mindestlohn und das Problem prekärer Arbeitsverhältnisse stehen.

 

Sabine Schmidt, die Vorsitzende des Linksbündnisses, legte dar, wie der Mindestlohn von 8,50 Euro brutto bestenfalls ein Anfang, aber kein befriedigendes Ergebnis sei. Von einem Lohn, der ausreichend ist, könne hier keine Rede sein. Sie betonte, das Linksbündnis wolle gute Arbeit für alle, von der man auch leben könne. Die Schattenseiten strukturschwacher Räume stellte Thomas Dietzel heraus. Leiharbeit und Langzeitarbeitslosigkeit mit Hartz IV seien nicht hinnehmbar, ebenso wie Minijobs keine Perspektive für eine existenzsichernde Beschäftigung seien.

 

So betrachtet der Vorstand des Linksbündnisses eine höhere Zuweisung an die Kommunen aus dem Staatshaushalt als eine Notwendigkeit, bestehende Finanzlücken zu schließen. Dies sei vor allem auch deswegen nötig, da speziell auf den Kreis umfangreiche Aufgaben zukämen, deren Finanzierung noch länst nicht gesichert sei.

 

Weiter im Zentrum der Beratung stand das Freihandelsabkommen TTIP/CETA. Eine Informationsveranstaltung werde ebenfalls in breiterem Rahmen durchgeführt und sei in Planung. Ein weiterer Diskussionspunkt war die Ausstellung in der Haßfurter Ritterkapelle zum Thema „Blick dahinter – häusliche Gewalt gegen Frauen“, zu deren Besuch der Vorstand aufruft. Das Linksbündnis werde an einer Führung durch die Ausstellung am Freitag, den 17. Oktober um 15 Uhr teilnehmen.

 

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